Zwinger der Basset Hound's `von der Kreuzbreite` 

Der Basset Hound ist ein niederläufiger Hund von beträchtlicher Substanz. Ausgewachsen wiegen Rüden ca. 30 bis 35 kg, Hündinnen etwa 25 bis 28 kg. Damit ist der Basset Hound den mittelgroßen bis großen Rassen zuzuordnen. Die urspüngliche Verwendung als Jagdhund für Niederwild spielt bei der Haltung des Basset Hound mittlerweile praktisch keine Rolle mehr. Er avancierte in den letzten Jahren vielmehr zum reinen Familienhund und dabei speziell zu einem dankbaren Begleiter für ausgedehnte Spaziergänge. Aber Vorsicht: Sein Jagdtrieb ist nach wie vor mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden, sodass es sich empfiehlt ( wie übrigens bei jedem anderen Hund auch) ihn bei Spaziergtagen jederzeit unter Kontrolle zu halten.

Die Haltung des erwachsenen Basset Hounds ist relativ problemlos. Außer sehr viel Zuwendung, gutem und ausgewogenem Futter, regelmäßigem Auslauf und gelegentlicher Fell- und Körperpflege braucht er nur noch etwas (konsequente) Erziehung. Der Basset Hound ist sehr intelligent und wird, bei entsprechender Geduld des Besitzers, viel lernen. Basset Hounds sind als typische Rudeltiere nicht gerne alleine. In der Regel wird er sich schnell in die Familie integrieren und zu allen Mitgliedern seines "Rudels", auch zu Kindern, ein inniges Verhältnis aufbauen. Gegenüber anderen Hunden ist er freundlich und neigt nicht dazu, Raufereien zu beginnen. Er liebt Spiele mit Artgenossen und ist auch problemlos mit anderen Hunden zusammen zu halten. Wenn er zeitweise alleine bleiben muß, sollte er langsam daran gewohnt werden und genügend Betätigungsmöglichkeiten haben (Spielzeug, Knochen o. Ä.). Ideal ist ein Auslauf im Freien von mindestens 20 bis 30 qm (ausbruchsicher !) mit trockenem Liegeplatz und Unterstellmöglichkeit (Hütte). Da der Hund u.U. mehr oder weniger vehement nach Herrchen oder Frauchen "rufen" wird, ist es ratsam, die Nachbarn entsprechend vorzubereiten. Auch in der Wohnung kann der Basset Hound an zeitweiliges Alleinsein gewöhnt werden. Wichtig ist dabei, dass der Hund weiß, welche Sachen er benagen darf und welche Dinge für ihn tabu sind (Möbel, Kissen, Bücher o.ä). Auch sollte der Hund möglichst stubenrein sein.